Gerti Drassl wurde 1978 in Südtirol geboren. Bis zu Ihrer Aufnahme am Max-Reinhardt-Seminar 1998, studierte Drassl Kunstgeschichte in Wien.
Seit 2002 gehört Drassl dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt in Wien an. Außerdem kennt man sie von deutschsprachigen Film- und Fernsehproduktionen wie zum Beispiel „Das Wunder von Kärnten“, „Die Landärztin - Vergissmeinnicht“, „Spuren des Bösen“, etc.
Auf der Bühne zu sehen war Drassl als „Marie“ in Johann Nestroy‘s „Heimliches Geld, heimliche Liebe“ 2001 im Theater in der Josefstad oder 2006 in William Shakespeare‘s „Der Widerspenstigen Zähmung“ als Katharina bei den Bad Hersfelder Festspielen.
Beim Theatersommer Haag schlüpfte Gerti Drassl im Jahr 2009 in die Rolle der „Roxane“ in „Cyrano de Bergerac“. Im Jahr darauf war sie auf der roten Bühne wiederzusehen in der Rolle der „Poppy Norton-Taylor“ bei „Der nackte Wahnsinn“. 2011 arbeitete sie gemeinsam mit Gregor Bloéb als Regisseurin im junior!senior! Stück „Drachendurst“.
Für ihre Schauspielerischen Leistungen wurde Drassl schon mehrfach ausgezeichnet. 2003 erhielt sie den Nestroy in der Kategorie „Beste Nachwuchsschauspielerin“ für „Die Wildente“. Den Undine Award in der Kategorie „Beste jugendliche Schauspielerin in einem Fernsehfilm“ für „Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte“ wurde 2005 überreicht.
Mit „Beliebtester weiblicher Shootingstar“ wurde sie 2006 mit der Romy prämiert und 2011 erhielt sie den ORF-Hörspielpreis in der Kategorie „Schauspieler/in des Jahres“.
Aktuell ist sie im Theater an der Josefstadt mit dem Stück „Kasimir und Karoline“ zu sehen.